Mikrovaskuläre Dekompression

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Synonyme: Operation nach Janetta

Die mikrovaskuläre Dekompression, welche auch als Operation nach Jannetta bezeichnet wird, ist ein operativer Eingriff, bei dem krankhafte Kontakte zwischen Gefäßen und Hirnnerven in der hinteren Schädelgrube beseitigt werden.

Abbildung

Neurovasulärer Konflikt des Nervus trigeminus.
Anatomische Zeichnung eines neurovaskulären Konflikts des Nervus trigeminus mit der Arteria cerebelli superior. Abbildung adaptiert von McLaughlin and Mark R. et al. Microvascular decompression of cranial nerves. lessons learned after 4400 operations. Journal of neurosurgery 90.1 (1999) 1-8.
Mikrovaskuläre Dekompression
Durchgeführte mikrovaskuläre Dekompression mit einem Stück Teflon zwischen Nerv und Gefäß. Abbildung adaptiert von McLaughlin, Mark R., et al. Microvascular decompression of cranial nerves: lessons learned after 4400 operations. Journal of neurosurgery 90.1 (1999): 1-8.

Indikationen

Eine solche mikrovaskuläre Dekompression wird beispielsweise zur operativen Behandlung folgender Krankheitsbilder verwendet, sofern ein neurovaskulärer Konflikt vorliegt:

Durchführung

Das Ziel der mikrovaskulären Dekompression ist das Auflösen des neurovaskulären Konflikts. Dies kann beispielsweise mithilfe von Platzierung eines oder mehreren Stücken Teflon erreicht werden[^2].

Komplikationen

Typische Komplikationen bei einer mikrovaskulären Dekompressionsoperationen[^1]: