Mikrovaskuläre Dekompression
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Synonyme: Operation nach Janetta
Die mikrovaskuläre Dekompression, welche auch als Operation nach Jannetta bezeichnet wird, ist ein operativer Eingriff, bei dem krankhafte Kontakte zwischen Gefäßen und Hirnnerven in der hinteren Schädelgrube beseitigt werden.
Abbildung


Indikationen
Eine solche mikrovaskuläre Dekompression wird beispielsweise zur operativen Behandlung folgender Krankheitsbilder verwendet, sofern ein neurovaskulärer Konflikt vorliegt:
Durchführung
Das Ziel der mikrovaskulären Dekompression ist das Auflösen des neurovaskulären Konflikts. Dies kann beispielsweise mithilfe von Platzierung eines oder mehreren Stücken Teflon erreicht werden[^2].
Komplikationen
Typische Komplikationen bei einer mikrovaskulären Dekompressionsoperationen[^1]:
Läsion des Cerebellums
Hörverlust bzw. Einschränkung durch Traktion auf den Nervus vestibulocochlearis.