Bifrontale Kraniotomie

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Die bifrontale Kraniotomie wird als Zugang zu Pathologien in der vorderen Schädelgrube verwendet. Mit diesem Zugang erreicht man ebenso Pathologien, welche dorsal bis in die supraselläre Region reichen oder bis in die Nasenhöhlen.

Verwendung

Die bifrontale Kraniotomie wird für insbesondere für Tumore als auch Liquorfisteln in der vorderen Schädelgrube angewandt[^1] [^2].

Lagerung

Zur optimalen Lagerung sollte der Patient in gerader Rückenlage mit einer Kopfextension von ca. 15° ohne Rotation nach lateral positioniert sein, mit Fixierung des Kopfs in der Mayfield-Halterung[^1].

Hautschnitt

In der Regel wird ein bifrontaler Hautschnitt durchgeführt, welcher von Tragus zu Tragus verläuft und sich direkt hinter dem Haaransatz befindet. Hierbei sollte die Galea aponeurotica und Musculus temporalis intakt bleiben, damit diese später zur Duraplastik verwendet werden können[^1].