Hypophysenadenome gehören zu den Adenomen, einer Gruppe gutartiger Tumore, und entstehen aus dem Gewebe der Adenohypophyse. Eine chirurgische Entfernung des Tumors ist nicht in allen Fällen notwendig. Die Einteilung in ein Hypophysenmakro- oder Mikroadenom erfolgt nach der Größe1.
Größe | Benennung |
---|---|
< 10 mm | Hypophysenmikroadenom |
> 10 mm | Hypophysenmakroadenom |
Hormonaktive Hypophysenadenome
Etwa 65% der Hypophysenadenome sind hormonaktive Adenome, wobei 48% Prolaktin, 10% Wachstumshormon, 6% ACTH und 1% TSH produzieren2
Masseneffekt durch Hypophysenmakroadenome
Folgende Strukturen sind häufig durch einen Masseneffekt von Hypophysenmakroadenome betroffen:
- Chiasma opticum: Folglich dadurch kann eine bitemporale Hemianopsie entstehen als auch Verschlechterung der Sehschärfe verursacht werden.
- Dritter Ventrikel: Durch eine Kompression des dritten Ventrikels kann es zu einem obstruktiven Hydrocephals.
- Sinus cavernosus: Folglich kann es zu Ausfällen der im Sinus cavernosus verlaufenden Hirnnerven kommen.
Referenzen