Der zerebrale Perfusionsdruck (CPP) ist ein ausschlaggebender Parameter in der Neurointensivmedizin. Der zerebrale Perfusionsdruck ist wie folgt definiert:
CPP = MAP – ICP.
Der CPP ist also vom MAP und ICP abhängig und eine Erhöhung des zerebralen Perfusionsdrucks kann durch eine Erhöhung des MAPs oder eine Senkung des ICP erreicht werden. Bei Patienten mit Schädel-Hirn-Trauma konnte gezeigt werden, dass die Patienten von einer ICP Reduktion mehr profitieren als von einer Erhöhung des MAP um die zerebrale Perfusion aufrecht zu erhalten1.
Normwerte
Der normale CPP in einer Erwachsenen Person ist > 50 mmHg2.
Referenzen
Juul, N., Morris, G. F., Marshall, S. B., & Marshall, L. F. (2001). Intracranial hypertension and cerebral perfusion pressure: influence on neurological deterioration and outcome in severe head injury. Neurosurgical Focus, 11(4), 1–6. ↩
Handbook of Neurosurgery. Greenberg M, ed. 9th Edition. New York: Thieme; 2019. ↩