Der Pott Puffy Tumor ist eine Form der Osteomyelitis, welche als seltene Komplikation einer Entzündung des Sinus frontalis entstehen kann. Dabei kommt es durch Arrosion des Knochens über dem Sinus zur Entwicklung eines subperiostalen Abszesses auf der Stirn.
Historisch
Die erste Beschreibung des Pott Puffy Tumors erfolgte durch Sir Percival Pott im Jahre 1768 in Zusammenhang mit einem frontalen Kopftrauma.
Bildgebung
Die MRT-Bildgebung ist der diagnostische Goldstandard bei Pott Puffy Tumors. In einer MR-Spektroskopie zeigen sich erhöhte Laktat, Acetat, Succinat und Aminsäurekonzentrationen, welche durch den bakteriellen Metabolismus erhöht sind1.
Referenzen
Neurosurgery Case Review: Questions and Answers. Remi Nader, Abdulrahman J Sabbagh. 2020 Thieme Verlage. ISBN 9781626231986 ↩