Penumbra
Der Begriff Penumbra bezeichnet die Grenzzone angrenzend an ein ischämisches Hirnareal. Die Penumbra enthält eine Schicht geschädigter, aber funktionell noch intakter Nervenzellen, die über Kollateralgefäße mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden. Penumbra gilt als noch potentiell rettbares Gehirngewebe im Rahmen einer Ischämie1.
CT-Perfusion
In der CT-Perfusion ist die Penumbra als Mismatch zwischen CBF und CBV definiert. Es zeigt sich hierbei in der CT-Perfusion eine reduzierte CBV ohne Reduktion in der CBF2.
MR-Perfusion
Ähnlich wie in der CT-Perfusion lässt sich die Penumbra auch in der MR-Perfusion darstellen. PWI Abnormalitäten, welche keine DWI Korrelation aufzeigen werden als Penumbra angesehen3.
Referenzen
Handbook of Neurosurgery. Greenberg M, ed. 9th Edition. New York: Thieme; 2019 ↩
Nabavi, Darius G., et al. "CT assessment of cerebral perfusion: experimental validation and initial clinical experience." Radiology 213.1 (1999): 141-149. ↩
Barber PA, Darby DG, Desmond PM, et al. Prediction of stroke outcome with echoplanar perfusion- and diffusion-weighted MRI. Neurology. 1998;51:418-426 ↩