Das Astroblastom ist ein extrem seltener[^1] GFAP positiver glialer Tumor, welcher bei Kindern und jungen Erwachsenen vorkommt[^2].
Historisch
Das Astroblastom wurde erstmalig im Jahr 1930 von Bailey und Cushing beschrieben[^5].
Epidemiologie
Astroblastome sind seltene Hirntumore und machen etwa 0,45 % bis 2, % aller Gliome aus[^3] [^4].
Bildgebung
Astroblastome zeigen sich in der Bildgebung häufig als gut demarkierte Tumore mit soliden und zystischen Komponenten. Astroblastome zeigen häufig intratumorale Zysten und ein "bubbly" Erscheinungsbild [^6].
In der CT Bildgebung zeigen Astroblastome, gleich wie im MRT, eine heterogene Kontrastmittelaufnahme. Häufig zeigen sich im CT auch Verkalkungen [^6].
Histopathologie
Der Tumor ist durch astroblastische Pseudorosetten charakterisiert, welche durch eine sich zu zentralen Blutgefäße zuspitzendem Tumorgewebe zustande kommen[^2].
HE Färbung mit Darstellung von Pseudorosetten bei einem Astroblastom. Abbildung adaptiert von Wikimedia Commons.
Astroblastom Histopathologie
HE Färbung mit Darstellung von Pseudorosetten bei einem Astroblastom. Abbildung adaptiert von Wikimedia Commons.