Eine Radikulopathie bezeichnet eine Erkrankung, die aus der Reizung oder Schädigung einer Nervenwurzel resultiert.
Symptome
Eine Schädigung dieser Wurzeln kann zu einer Reihe von Symptomen führen, die je nach betroffener Nervenwurzel variieren.
Kribbeln und Taubheitsgefühle: Diese Symptome resultieren ebenfalls aufgrund der geschädigten Nervenwurzel und treten typischerweise entlang des betroffenen Dermatoms auf.
Motorische Beeinträchtigungen: In schweren Fällen kann es zu einer Schwächung der Muskulatur kommen, die von der betroffenen Nervenwurzel innerviert wird.
Beeinträchtigung autonomer Funktionen: In seltenen Fällen können auch autonome Funktionen wie die Blasen- und Darmentleerung betroffen sein, insbesondere wenn die Radikulopathie im Bereich der lumbrosakralen Wirbelsäule auftritt.
Diagnostik
Die Diagnose einer Radikulopathie basiert in der Regel auf der Anamnese, einer körperlichen Untersuchung und bildgebenden Verfahren wie MRT- oder CT Bildgebung. Elektrodiagnostische Tests wie die Elektroneurographie (ENG) und Elektromyographie (EMG) können ebenfalls zur Bestätigung der Diagnose eingesetzt werden[^1].