Dysdiadochokinese
Als Dysdiadochokinese bezeichnet man eine Beeinträchtigung der Bewegungskoordination. Die Diadochokinese, also die rasche Ausführung antagonistischer Bewegungen, wie beispielsweise die abwechselnde Pro- und Supination der Hand, gelingt bei einer Dysdiadochokinese nur noch eingeschränkt.
Ätiologie
Eine Dysdiadochokinese entsteht üblicherweise durch eine cerebelläre Läsion wie beispielsweise1:
- Cerebelläre Blutungen oder cerebelläre Ischämie.
- Tumore im Bereich des Cerebellum.
Weitere Ursachen beinhalten1:
- Neuroinfektiöse oder Neuroinflammatorisch
- Neurodegenerativ (z.b.: Huntington Erkrankung, Morbus Parkinson)
- Psychiatrisch (Schizophrenie)
Ebenso können toxische, metabolische oder medikamentöse Ursachen für eine Dysdiadochokinese vorliegen1.
Referenzen