Bei aneurysmatischen Knochenzysten handelt es sich um expansive Tumor-ähnlichen osteolytischen Läsionen, welche aus vaskularisierten wabenartigen blutgefüllten Kavitäten besteht, welche außen von einer dünnen kortikalen Knochenhülle umgeben wird1.
Epidemiologie
Aneurysmatische Knochenzysten machen etwa 1,4% aller Knochentumore aus2. 80-90% der aneurysmatischen Knochenzysten werden in Patienten unter 20 Jahren diagnostiziert3.
Lokalisation
Aneurysmatische Knochenzysten können in allen Skelettanteilen vorkommen. 20% der Fälle betreffen die Wirbelsäule3 und hier insbesondere die posterioren Elemente1.
Ätiologie
Die Ätiologie von aneurysmatischen Knochenzysten ist nicht vollständig geklärt und wird kontrovers diskutiert. Man geht davon aus, dass aneurysmatische Knochenzysten von bereits existierenden Läsioen wie beispielsweise: Osteoblastoma, fibröse Dysplasie, Riesenzelltumore, Chondrosarkoma oder akuten Frakturen.
Bildgebung
Prognose
Bei einer unvollständigen Entfernung besteht eine hohe Rezidivrate von 25-50 %1.
Referenzen
Handbook of Neurosurgery. Greenberg M, ed. 9th Edition. New York: Thieme; 2019. ↩ ↩ ↩
Ameli, Nosrat O., et al. "Aneurysmal bone cysts of the spine: report of 17 cases." Journal of neurosurgery 63.5 (1985): 685-690. ↩
Tillman, B. P. "Aneurysmal bone cyst: An analysis of 95 cases." Mayo Clinic Proc. Vol. 43. 1968. ↩ ↩