Zabramski Klassifikation
Die Zabramski Klassifikation wurde 1994 von Zabramski et al. publiziert1 und wird zur neuroradiologischen Einteilung von Kavernomen verwendet.
Zabramski Typ | MRI T1 Signal | MRI T2 Signal | MRI Gradienten Echo Signal | Pathologische Charakteristik |
---|---|---|---|---|
Typ I | Hyperintenser Kern | Hyper- oder hypointenser Kern mit hypointensem Rand | - | Subakute Blutung umgeben von einem Rand mit Hämosiderin, Makrophagen und gliotischem Gehirn. |
Typ II | Netzartig gemischter Kern | Netzartig gemischter Kern mit hypointensem Rand | - | Gebiete mit Einblutung und Thrombosierung von unterschiedlichem Alter umgeben von Hämosiderin und gliotischem Gehirn. Kalzifiezierungen können teilweise vorkommen. |
Typ III | Iso- oder hypointens | Hypointens mit einem hypointensem Rand, welcher die Läsion vergrößert. | Hypointens jedoch größer als in der T2 Sequenz | Chronifiziertes Blut mit Hämosiderin in der Einblutung und am Rande. |
Typ IV | Nicht oder kaum sichtbar | Nicht oder kaum sichtbar | Punktförmige hypointense Läsionen | Zwei Läsionen in dieser Kategorie wurden in der ursprünglichen Studie als Teleangiektasien dokumentiert. |

Referenzen
-
Zabramski JM, Wascher TM, Spetzler RF, et al. The natural history of familial cavernous malformations: results of an ongoing study. Journal of Neurosurgery. March 1994:422-432. doi:10.3171/jns.1994.80.3.0422 ↩
- Eintrag erstellt am: 07.01.2020
- Letzte Änderung am: 24.12.2020