Marshall CT Klassifikation
Die Marshall Einteilung wurde 1992 publiziert und dient der Einteilung eines Schädelhirntrauma mit Hilfe der vorliegenden CT-Befunden1.
Kategorie | CT Befunde | Mortalität (%)2 |
---|---|---|
I - Diffuse Verletzung | Keine sichtbare Pathologie | 6,4 % |
II - Diffuse Verletzung | Mittellinienverlagerung bis zu 5 mm Basale Zisternen sichtbar Keine hyperdensen (oder gemischte) Läsionen von mehr als 25 cm³ , inkludiert Knochenfragmente und Fremdkörper |
11 % |
III - Diffuse Verletzung (Schwellung) | Mittellinienverlagerung bis zu 5 mm Basale Zisternen komprimiert oder vollständig erloschen Keine hyperdensen (oder gemischte) Läsionen von mehr als 25 cm³ , inkludiert Knochenfragmente und Fremdkörper |
29 % |
IV - Diffuse Verletzung (Shift) | Mittellinienverlagerung > 5 mm Keine hyperdensen (oder gemischte) Läsionen von mehr als 25 cm³ , inkludiert Knochenfragmente und Fremdkörper |
44 % |
V - Evakuierte Massenläsion | Jegliche chirurgisch evakuierte Läsion | 30 % |
V - Nicht evakuierte Massenläsion | Hyperdensen (oder gemischte) Läsionen von mehr als 25 cm³ , inkludiert Knochenfragmente und Fremdkörper Keine chirurgische Evakuierung |
34 % |
Referenzen
Marshall LF, Marshall SB, Klauber MR, et al. The diagnosis of head injury requires a classification based on computed axial tomography. J Neurotrauma. 1992;9:S287-S292. ↩
Maas AI, Hukkelhoven CW, Marshall LF, et al. Prediction of outcome in traumatic brain injury with computed tomographic characteristics: a comparison between the computed tomographic classification and combinations of computed tomographic predictors. Neurosurgery. 2005;57:1173-82; discussion 1173-82. ↩