Sinking Skin Flap Syndrom
Als Sinking Skin Flap Syndrom wird die Symptomkombination aus Einsinken des Hautlappens und des darunter liegenden Hirnparenchyms im Bereich einer großen Kraniektomie, wie beispielsweise bei einer Hemikraniektomie und einer sekundären neurologischen Verschlechterung, unabhängig von der primären Erkrankung, bezeichnet. Als pathophysiologische Ursachen des Sinking Skin Flap Syndroms werden verschiedene Thesen postuliert. Zum einen soll die neurologische Verschlechterung durch eine direkte Kompression des Haut auf dem Hirnkortex zur Verschlechterung führen oder sekundär auf Grund einer Perfusionsverschlechterung des Gehirns zustande kommen1 2. Eine rasche Verbesserung der neurologischen Symptomatik kann häufig durch eine Lageveränderung der Patienten in eine Horizontallage erreicht werden1.
Referenzen