Ein Schwannom ist ein gutartiger und meist langsam wachsender Tumor des peripheren Nervensystems, der von den Schwann-Zellen ausgeht, deren Aufgabe das Umhüllen von Nervenfasern ist. Mit zunehmendem Wachstum kann es zu Schmerzen und zur Beeinträchtigung der betroffenen Nerven kommen.
Histopathologie
Schwannome bestehen aus Antoni A Fasern (Schmale verlängerte bipolare Zellen) und Antoni B Fasern (locker retikulär). Ebenso kommen Verocay Körper in Schwannomen vor und bestehen aus azellulären eosinophilen Arealen, welche von parallel angeordneten spindelförmigen Schwannzellen umgeben sind1. Bei Neurofibromen kommen im Gegensatz zum Schwannom keine Verocay Körper vor2.
Referenzen
Handbook of Neurosurgery. Greenberg M, ed. 9th Edition. New York: Thieme; 2019 ↩
Moskopp, D., and H. Wassmann. "Neurochirurgie–Handbuch für die Weiterbildung und interdisziplinäres Nachschlagewerk." Klinische Neurophysiologie 46.02 (2015): 96-96. ↩