Ein lumbosakralen Übergangswirbel (Lumbosacral transitional vertebra, LSTV) bezeichnet eine angeborene Variation am lumbosakralen Übergang der Wirbelsäule, wie beispielsweise eine Sakralisation des 5. Lendenwirbels oder die Lumbalisation des 1. Sakralwirbels.
Epidemiologie
Lumbosakrale Übergangsanomalien kommen mit einer Prävalenz von ca. 4-30 % in der Bevölkerung vor[^1].
Klinische Relevanz
Die Identifikation eines solchen Übergangwirbels hat eine hohe klinische Relevanz, da bei einer fehlenden Erkennung eines solches, das Risiko besteht, Infiltrationen/Blockade oder Operationen auf der falschen Höhe durchzuführen.
Klassifikation
Die Einteilung von lumbosakralen Übergangswirbel kann nach verschiedenen Klassifikationen erfolgen, wobei die häufigst verwendete Klassifikation jene nach Castellvi ist.