Als Knochenresorption bezeichnet man den Abbau des Knochens durch Osteoklasten, der unter physiologischen Bedingungen im Rahmen des Remodellings des Knochens im Gleichgewicht mit dem Knochenaufbau durch die Osteoblasten steht.
Aseptische Knochendeckelresorption
Nach Reimplantation des autologen Knochendeckels nach einer dekompressiven Hemikraniektomie besteht das Risiko einer aseptischen Resorption des Knochendeckels.
Epidemiologie
Die Literaturangaben für eine aseptische Knochendeckelresorption variieren und werden nach einer dekompressiven Hemikraniektomie bei etwa 20% angegeben1 2.
Bildgebung
Der bildgebende Goldstandard zur Diagnose einer aseptischen Knochendeckelresorption ist die CT Bildgebung.
Referenzen
Wachter, Dorothee, et al. "Cranioplasty after decompressive hemicraniectomy: underestimated surgery-associated complications?." Clinical neurology and neurosurgery 115.8 (2013): 1293-1297. ↩
Dünisch P, Walter J, Sakr Y, Kalff R, Waschke A, Ewald C (2013) Risk factors of aseptic bone resorption: a study after autologous bone flap reinsertion due to decompressive craniotomy - clinical article. J Neurosurg 118:1141–1147 ↩