Unter einer Hyperostose versteht man die Bildung überschüssigen Knochengewebes im Sinne einer Hyperplasie, welche durch eine gesteigerte Aktivität der Osteoblasten zustande kommt.
Epidemiologie
Eine bifrontale Hyperostose wurde in 5–12 % der Bevölkerung beschrieben1, kommt jedoch deutlich häufiger in Frauen als Männern vor2. Es besteht ein Zusammenhang zwischen einer bifrontalen Hyperostose und postmenopausalen Frauen. Die Inzidenz in dieser Population wurde zwischen 40 und 60 % beschrieben1.
Lokalisation
Eine Hyperostose wird besonders häufig bifrontal bei postmenopausalen Frauen beobachtet3.
Klinische Relevanz
Eine ausgeprägte Hyperostose kann das Durchführen einer Kraniotomie erschweren.
Bildgebung
Referenzen
Jaffe, Henry Lewis. "Metabolic, degenerative, and inflammatory diseases of bones and joints." (1972). ↩ ↩
Gershon-Cogen, J. "Hyperostosis frontalis interna among the aged." Am J Roentgenol. 73 (1955): 396-397. ↩
She, Rosemary, and Juliana Szakacs. "Hyperostosis frontalis interna: case report and review of literature." Annals of Clinical & Laboratory Science 34.2 (2004): 206-208. ↩