Hyperostose

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ICD-11: FB80.3

Unter einer Hyperostose versteht man die Bildung überschüssigen Knochengewebes im Sinne einer Hyperplasie, welche durch eine gesteigerte Aktivität der Osteoblasten zustande kommt.

Epidemiologie

Eine bifrontale Hyperostose wurde in 5–12 % der Bevölkerung beschrieben1, kommt jedoch deutlich häufiger in Frauen als Männern vor2. Es besteht ein Zusammenhang zwischen einer bifrontalen Hyperostose und postmenopausalen Frauen. Die Inzidenz in dieser Population wurde zwischen 40 und 60 % beschrieben1.

Lokalisation

Eine Hyperostose wird besonders häufig bifrontal bei postmenopausalen Frauen beobachtet3.

Klinische Relevanz

Eine ausgeprägte Hyperostose kann das Durchführen einer Kraniotomie erschweren.

Bildgebung

Bifrontale Hyperostose im CT
Axiales CT Bild im Knochenfenster eines Patienten mit einer bifrontalen Hyperostose.

Referenzen

Inhaltsverzeichnis

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