Enophthalmus bezeichnet den Zustand, bei dem der Augapfel in die Orbita zurückgesunken ist[^2]. Dieses Phänomen entsteht durch eine Veränderung in der Position des Augapfels relativ zu den umgebenden Strukturen der Orbita. Die Pathophysiologie des Enophthalmus ist vielschichtig und kann durch unterschiedliche Ätiologien bedingt sein.
Abbildung
Abbildung einer Patientin mit einem linksseitigen Enophthalmus. Abbildung adaptiert von Hamedani, Mehrad, Jean-Antoine C. Pournaras, and David Goldblum. Diagnosis and management of enophthalmos. Survey of ophthalmology 52.5 (2007): 457-473.
Neurochirurgische Relevanz
Ein klassisches neurochirurgisches Beispiel für eine Erkrankung, bei der ein Enophthalmus beobachtet werden kann, ist das Horner-Syndrom[^1]. Der Enophthalmus beim Horner-Syndrom ist jedoch meist nur gering ausgeprägt und oft klinisch schwer zu erkennen.
Enophthalmus
Abbildung einer Patientin mit einem linksseitigen Enophthalmus. Abbildung adaptiert von Hamedani, Mehrad, Jean-Antoine C. Pournaras, and David Goldblum. Diagnosis and management of enophthalmos. Survey of ophthalmology 52.5 (2007): 457-473.