Als Dysphagie bezeichnet man eine Schluckstörung.
Hintergrund
Eine Dysphagie entsteht, wenn eine der am Schluckakt beteiligten Strukturen in ihrer Funktion bzw. deren Zusammenwirken symptomatisch beeinträchtigt ist. Somit können alle Erkrankungen und Leiden im Bereich der Mundhöhle und ihrer Begrenzungen, des Rachens, der Speiseröhre und des Mageneingangs, daneben vor allem auch neurologische Probleme sowie psychische Störungen eine ursächliche Rolle spielen. Die Dysphagie kann mit oder ohne Schmerzen einhergehen. Der schmerzhafte Schluckakt wird auch als Odynophagie bezeichnet.
Neurochirurgische Relevanz
Bei ACDF Operationen kommt es bei ca. 20 % der Patienten zu einer postoperativen Dysphagie, welche im Regelfall nur vorübergehend ist[^1].