Der Ballonverschlusstest wird vor einer Ligierung einer einer Hirnarterie wie beispielsweise bei der Behandlung von Riesenaneurysmen1 durchgeführt.
Durchführung
Beim Ballonverschlusstest wird bei einem wachen Patienten endovaskulär ein aufblasbarer Ballon im gewünschten Gefäß platzierung, welche den Blutfluß im gewünschten Gefäß unterbricht. Somit können potentielle neurologische Defizite bei einem therapeutischen Verschluss festgestellt werden.
Historisches
Der Ballonverschlusstest wurde erstmalig 1974 von Serbinenko beschrieben2.
Referenzen
Neurosurgery Case Review: Questions and Answers. Remi Nader, Abdulrahman J Sabbagh. 2020 Thieme Verlage. ISBN 9781626231986 ↩
Serbinenko, F. A. "Balloon catheterization and occlusion of major cerebral vessels." Journal of neurosurgery 41.2 (1974): 125-145. ↩