Das Shaken Baby Syndrom stellt die häufigste Todesursache bei Kindesmisshandlung dar. Auf Grund der bei Kindern verschobenen Proportion von Kopf zu Körper und der deutlich geringer ausgeprägten Nackenmuskulatur kommt es schnell zu traumatischen Verletzungen. Insbesondere zum Abriss von Brückenvenen was zum Entstehen von intrakraniellen Blutungen führt.
Charakteristische Befunde
Zu den charakteristischen Befunden beim Shaken Baby Syndrom zählen:
- Retinale Einblutungen
- Subduralhämatome (bilateral in 80% der Fälle) und/oder Subarachnoidalblutungen
- Wenige bis keine äußeren Traumafolgen
Todesursache
Todesfolge ist in den meisten Fällen unkontrollierter Hirndruckanstieg. In manchen Fällen sind auch Verletzungen am zervikomedullären Übergäng ursächlich.
Referenzen