Kryorhizotomie

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Die Kryorhizotomie ist ein Verfahren, bei welchem minimalinvasiv mithilfe von Kälte eine Verödung von Nerven durchgeführt wird. Das Verfahren findet beispielsweise in der Schmerztherapie bei der Behandlung von Facettengelenksschmerzen oder beim ISG-Syndrom Anwendung [^1] [^2].

Durchführung

Bei der Kryorhizotomie wird im Regelfall in Lokalanästhesie eine Kältesonde an das betroffene Gelenk herangeführt, welche für wenige Minuten auf bis zu -78 °C die Gelenkkapsel einfriert.

Abbildung

Kryorhizotomie Röntgen
Durchleuchtungsbild einer eingeführten Kältesonde zur Kryorhizotomie am Facettengelenksspalt (oranger Kreis) LWK5/SWK1.