Als Impressionsfraktur wird am Schädel eine Eindellungsfraktur bezeichnet. Hierbei kommt es auf Grund der externen Krafteinwirkung zu einer nach Innenverlagerung der Knochenfragmente an der Schädelkalotte. Je nach Ausprägung der nach innen gewendeten Knochenfragmente kann das Risiko einer Einblutung, Infektion und epileptischen Anfällen bestehen. Eine operative Aufrichtung der Impressionsfraktur ist in den meisten Fällen je nach Ausprägung der Tiefe als auch Lokalisation indiziert. Eine konservative Therapie kann in Betracht gezogen werden sofern die Impressionsfraktur weniger als Kalottenbreite verschoben und radiologisch keine Splitterung der Tabula interna nachweisbar ist. In solchen Fällen kann eine Dura- oder Hirnverletzung als sehr unwahrscheinlich angesehen werden1.
Referenzen