Balint-Syndrom

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Synonyme: Balint-Holmes-Syndrom

Das Balint-Syndrom ist ein neuropsychiatrisches Syndrom, welches bei bilateralen Läsionen des Lobus parietalis auftreten kann.

Historisch

Das Syndrom wurde erstmalig im Jahr 1909 durch den österreichisch-ungarischen Neurologen und Psychiater Rezső Bálint in einem Fallbericht beschrieben [^1].

Klinische Symptomatik

Das Balint-Syndrom ist durch die pathologische Einengung des visuellen Aufmerksamkeitsfeldes, die Störung der visuell-räumlichen Orientierung und die Beeinträchtigung der intentionalen visuellen Kontrolle des Blickens und Greifens charakterisiert[^2].

Ätiologie

Das Balint-Syndrom wird mit bilateralen parietalen Läsionen assoziiert.