Die Einnahme von Aspirin führt zu einem irreversiblen Funktionsverlust der Thrombozytenaggregation.
Operationsirisiko bei neurochirurgischen Eingriffen
Um das Blutungsrisiko bei neurochirurgischen Eingriffen zu minimieren, ist ein Absetzen von Aspirin ca. fünf Tage vor dem Eingriff empfohlen, damit hinreichend neue funktionierende Thrombozyten produziert werden können. Eine Metaanalyse aus dem Jahr 2017 weist darauf hin, dass kein signifikantes perioperatives Komplikationsrisiko bei spinalen neurochirurgischen Eingriffen unter Aspirin besteht[^1]. Ein Wiederbeginn von Aspirin ist in den meisten Fällen wenige Tage nach dem Eingriff vertretbar.